Samstag, 16. November 2013

Produkttest - Nonomo

Nonomo Federwiege


Kurzbeschreibung: 

Die Nonomo ist eine Federwiege, die Geborgenheit gibt und von Hebammen empfohlen wird. Sie soll Kinderbett, Reisebett und Wiege in einem sein und ergonomisch dem Körper von Babys gerecht werden. Dazu gibt es viele Accessoires wie Türklammer und co. In 2 Größen erhältlich, mittlerweile sogar auch als Zwillingswiege


Kosten: 

um die 200€, je nachdem welche Größe und was man dazu braucht


Top oder Flop:

14 Monate waren wir wach, dann haben wir uns doch für die Nonomo entschieden, denn am Ende hat das Kind fast weniger als ich geschlafen und wir sind gemeinsam vor Müdigkeit am Zahnfleisch gegangen. Nach 1000 gelesenen Kundenbewertungen, 100 verlorenen Gewinnspielen, gespannten Nerven, ausschließlichem Einschlaf-Stillen oder Einschlaf-Tragen und angekündigtem Nachwuchs in der näheren Bekanntschaft haben wir beschlossen, doch das (nicht wenige) Geld in einen Nonomo zu investieren. Sollte sie mein Kind nicht mögen, dachte ich, wird sie dann hoffentlich das Nächste brauchen können.

Ich konnte es nicht erwarten, kaum war die Federwiege da, hab ich das Kind geschnappt, hochgehoben und es war noch nicht mal drinnen – hat es geschrien wie am Spieß. Ich wusste ja, ich darf mir kein Wunder mit der Nonomo erwarten, im Hinterkopf hatte ich aber doch irgendwie auf eins gehofft. Auch beim 2ten und 3ten Mal hineinlegen nur Geschrei. Super, dachte ich mir, das Ganze war jetzt wohl für die Fische…
Es ist zu alt, haben viele gesagt, das mögen nicht alle Kinder haben die anderen gemeint. Die Nonomo blieb aber hängen, immer in Kinder-Augenhöhe, einen Tag lang haben wir sie nicht angefasst oder thematisiert. Ich habe mir aber diesen ganzen Tag den Kopf zerbrochen, wie ich das Kind ohne Geschrei hineinbringe (da ich von weinen lassen nichts halte). An diesem Tag habe ich mir auch die Nonomo-App (+) heruntergeladen.

Tags darauf kamen wir der Wiege wieder näher. Und ich versuchte es mit der Einsicht, die ein Kind mit einem Jahr eher hat als mit einem Monat. Ich habe erklärt, dass es darin ganz schön ist, das Kuscheltiere auch gerne drinnen liegen und wippen können (+), man kann Bücher lesen, Sachen beobachten, chillen und snoezelen.(+) Und natürlich auch jederzeit wieder raus. Wir haben es nochmal versucht, ein bisschen Meckern, aber wirklich nur ein kleines bisschen und der App (Waschmaschinengeräusche) und – ich übertreibe jetzt nicht-  nach 5 Minuten aus dem Fenster schauen ist es EINGESCHLAFEN! (++++!!!!) Ohne weinen, ohne schreien, ohne sich zu wehren. Und das ganze untertags, 2 Stunden sogar, obwohl der Mittagsschlaf schon lange nicht mehr aktuell ist. Zufall? Ich habe es noch einige Male probiert, es klappte mal gut und mal nicht. Das war aber unsere Abmachung, das Kind darf raus wenn es mag, und das ist ok für uns beide. Letztens haben wir sie in der Nacht probiert und stündliches Stillen war da kein Thema mehr (durchschlafen leider auch noch nichtJ )

Jetzt, ein halbes Jahr später, ist die Nonomo nicht mehr wegzudenken. Sie ist das Bett für die Nacht und hat uns schon auf einigen Reisen begleitet. (+) Wir hatten sogar schon einmal die ein oder andere durchgeschlafene Nacht!

Die Nonomo ist einfach zu montieren und waschbar (+), nur leider die Matratze nicht (-), jedes Familienmitglied kann sie „bedienen“ und so hat Mama auch mal Zeit für sich ;-) Sie ist total schnell geliefert und flexibel, da sie an quasi jedem Ort angebracht werden kann (+) Außerdem können die Kinder (wenn sie weit genug unten hängt) von selbst aussteigen in der Früh, was wir ganz angenehm finden. Die Druckknöpfe sind praktisch, aber mit den Füßen schnell aufgetreten. Ab einem Jahr empfehle ich die Nonomo XL (aber Achtung – wir verwenden nach wie vor die normale Feder, da das Töchterchen für die XL- Feder noch zu leicht ist!)


Fazit: Erwartet keine Wunder, die, die ihr noch keine Nonomo habt, aber ihr Geld ist sie auf jeden Fall wert! Danke NONOMO für ein bisschen Ruhe, die langsam in unser Haus einkehrt!

In jedem Fall ein TOP!!!


mehr dazu gibts auf nonomo.de

Produkttest - Buzzidil

Buzzidil Babytrage



Kurzbeschreibung: 

Das Buzzidil ist eine Trage für Babys ab der Geburt bis 5 Jahre, die neben gesundem Tragen noch viel verspricht. Es gibt das Buzzidil in mittlerweile 3 Größen – mini (56-86), Standard (62-104) und XL (74-110). Zu „meiner Zeit“ gab es nur das Standard Buzzidil, diese Erweiterung ist auf jeden Fall eine Positive, die Entscheidung wird dadurch leider nicht leichterJ


Kosten: 

Um die 130€. Es kommt auf die Art und Größe an und ob man die Möglichkeit eines Wunschbuzzidils in Anspruch nimmt.


Top oder Flop: 

Mit Freude und Elan wollte ich mich auf die Ankunft unseres Babys vorbereiten und was noch fehlte war eine Tragemöglichkeit. In der Zeit habe ich viel gelesen, bewertet, gesucht und überlegt. Die Anschaffung soll ja nicht umsonst sein. 1. „Problem“ beim Buzzidil – die Auswahl ist einfach viel zu groß (+). Ein traumhaftes Buzzidil holt das nächste ein, ich wollte am liebsten alle haben. Wir haben uns damals geschlechtsneutral für die "Affen" entschieden und zu Hause gleich anprobiert, was mit Babybauch und 0 Trageerfahrung gar nicht so leicht ist. Die Anleitung war zwar verständlich (+), jedoch war der Übungsteddy eindeutig zu klein und verwirrend war auch, dass alles mit großen Kindern gezeigt wurde und nicht mit Säuglingen, was uns ja erwartete. Leider war die Geburt nicht einfach, das Baby anfangs sehr unglücklich und ich sehr müde, also habe ich das Buzzidil gleich ausprobiert, um uns beiden ein bisschen Ruhe zu gönnen und es war VIEL zu groß (damals lt Hersteller ab Größe 56). Die Beinchen streckten sich in den Spagat und das Kind ist da drin versunken, obwohl ich alles auf die kleinste Stufe gestellt habe. Richtig gut gepasst hat es dann eher ab Größe 68, aber dafür gibt es ja nun das Babysize-Modell. Nichts desto trotz, so bekamen wir ein paar Stunden Ruhe- das 2t schönste Geschenk für frische Eltern!

Mit dem Buzzidil trägt Mama gut und Papa auch, selbst die Oma trägt damit, weil es wirklich vielseitig anpassbar und verstellbar ist (+), der Tragetuchstoff am Rücken ist gut fürs Kindlein, die Beinchen sind, wenn es dann passt und nicht zu groß ist ;-), in einer wunderbaren Anhock-Spreiz-Haltung, ergonomisch also top (+), die Träger und der Beckengurt sind super gepolstert, es gibt die Möglichkeit vorn und hinten zu tragen. Sonnensegel ist dabei, was mein Kind leider gar nicht mag, deshalb hängt es bei uns nur wie ein Cape, das ist aber auch sehr schön, und wenns dann doch mal schläft leg ich es manchmal darüber. Nach den ersten 4 Tagen war ich dann fit genug um auch ein Tragetuch zu kaufen, das ja für so Zwuzis besser geeignet ist, doch in der Nacht musste immer das Buzzidil her (schnell und einfach angelegt!), wenn man zu müde zum Tragetuch binden ist, ist das meiner Meinung nach völlig ok, ab und an nicht „korrekt“ zu tragen und geschadet hat es nicht (an dieser Stelle ducke ich mich und hoffe, dass das keine Trageberater sehen:-D, wer allerdings schon mal so am Ende war und müde, wird mich wohl verstehen). Natürlich gäbe es da auch die Möglichkeit einer Trage in der jeweils richtigen Größe, aber das ist dann vor allem eine Kostenfrage…

Der Steg ist verstellbar und passt immer noch und neugierige Nasen, wie ich hier eine habe, können von Anfang an gut sehen. Das Preisleistungsverhältnis ist gut und ich empfehle es allen weiter die tragen wollen.

Mit lauter + und keinem - bewerte ich das Buzzidil also mit einem klaren TOP  !!!



mehr dazu gibts auf buzzidil.com